10 Regeln für die Gestaltung wirkungsvoller Infografiken

Veröffentlicht: 10.01.23Marketing
10 rules for designing effective infographics

Eine gute Infografik ist wie eine Werbetafel, die an einer schnell fahrenden Autobahn steht. Es vermittelt die Botschaft schnell, effektiv und erfordert keine große Beteiligung. Es gibt eine Bedingung: Es muss gut vorbereitet sein. Zeitgenössische Marketingkommunikation – insbesondere die im Internet – nimmt ständig an Geschwindigkeit zu. Kunden hetzen durch verschiedene Seiten und verbringen buchstäblich Sekundenbruchteile mit nachfolgenden Nachrichten. Für lange Diskussionen ist hier kein Platz. Sie haben einen kleinen Moment Zeit, um Aufmerksamkeit zu erregen. Dann wird Ihr Image zu Ihrer besten Waffe.

Warum ist es so wichtig?

Verschiedene Studien zeigen, dass das Gehirn visuelle Botschaften bis zu 60.000 Mal schneller empfangen und verstehen kann als Text. In einer Welt, in der jede Sekunde zählt, ist das ein unbezahlbarer Vorteil. Daher ist es nicht verwunderlich, dass über 70% der Vermarkter ihre Online-Aktivitäten auf verschiedene visuelle Formen stützen. Warum? Denn sie sind die perfekte Antwort auf die Herausforderungen moderner Kommunikation. Sie sind in der Lage, Ihre Inhalte schnell und effektiv zu vermitteln, und das Durchsuchen ist angenehm und erfordert keine große Anstrengung. Ich verrate Ihnen 10 Elemente, die Ihre Infografik nicht nur ästhetisch und interessant, sondern auch einfach wirkungsvoll machen.

Verwenden Sie eine Metapher

Eines der wichtigsten Elemente für den Erfolg einer Infografik ist Kreativität. Materialien ohne interessante Idee werden in der Menge verschmelzen. Leider reicht es nicht aus, ein paar Informationen in einem schönen Bild zu arrangieren. Seien Sie offen für ungewöhnliche Lösungen und überraschen Sie den Empfänger. Dies können Sie durch Vergleiche oder Assoziationen erreichen. Verschiedene Arten visueller Metaphern werden hier perfekt sein. Wenn man von Umsatzsteigerungen spricht, kann man statt trockener Zahlen zum Beispiel die nächsten Schritte aufzeigen. Das Bild regt die Fantasie an.

Passen Sie die Präsentation an die Daten an

Welche visuelle Form Sie verwenden, hängt weitgehend von den Inhalten ab, die Sie präsentieren möchten. Verschiedene Lösungen eignen sich für numerische Daten, andere für die Präsentation von Ideen und wieder andere für die Darstellung von Prozessen. Analysieren Sie die Informationen und überlegen Sie, welche Form für sie am besten geeignet ist. Wenn Ihnen eine Idee fehlt, können Sie eines von drei beliebten Schemata, die in vielen Infografiken vorkommen, als Ausgangspunkt verwenden:

  • Helden. Viele Infografiken visualisieren verschiedene Arten von Charakteren. Sie können Metaphern Ihrer Kunden, Vertreter Ihres Unternehmens, aber auch Personifizierungen des Problems sein, über das Sie sprechen. Erlaubt Ihnen das Thema Ihrer Infografik, jemanden damit bekannt zu machen?
  • Chronologie. Zeit- oder prozessbezogene Informationen sind ein sehr häufiges Thema in Infografiken. Wenn Sie bestimmte Ereignisse besprechen oder Ursache und Wirkung aufzeigen möchten, hilft die Visualisierung dem Empfänger, die Botschaft besser zu verstehen.
  • Vergleich. Auch optisch wirken verschiedene Kombinationsmöglichkeiten hervorragend. Wenn wir zwei Extremsituationen, Zustände oder einen Kontrast darstellen wollen, lohnt es sich auch, dies mit einem Bild zu untermauern.

Eine Geschichte erzählen

Effektive Kommunikation erfordert eine entsprechende Struktur. Je chaotischer und zufälliger Ihr Projekt ist, desto geringer ist die Wirkung auf den Empfänger. Man muss es in eine zusammenhängende Geschichte kleiden. Schon eine einfache Unterteilung in Einleitung, Entwicklung und Schluss hilft.

  • Überdenken Sie die Einleitung. Stellen Sie sicher, dass Sie eine einprägsame Überschrift haben. Es ist das, was die Aufmerksamkeit auf das gesamte Material lenkt. Skizzieren Sie zu Beginn auch kurz den Kontext und das Thema, über das Sie sprechen werden.
  • Überraschen Sie mit der Entwicklung. Schockieren, zum Nachdenken anregen, Fragen stellen. Wie bei einer guten Geschichte darf es dem Empfänger beim Durchsehen Ihrer Infografik nicht langweilig werden. Die von Ihnen bereitgestellten Informationen müssen für sie neu und wertvoll sein.
  • Aufruf zum Handeln. Denken Sie erst am Ende über einen Call-to-Action nach. Wenn der Empfänger den gesamten Kontext kennengelernt und wertvolle Informationen von Ihnen erhalten hat, ist es wahrscheinlicher, dass er positiv auf Ihre Anfrage reagiert.

Ordnen Sie den Inhalt dem Bild zu

Betrachten Sie visuelle Elemente nicht nur als Ergänzung oder Verschönerung. Alle von Ihnen verwendeten Illustrationen, Symbole, Diagramme, Farben und anderen grafischen Darstellungen sollten den Inhalt selbst vermitteln. Ästhetik ist wichtig, aber die größte Stärke von Infografiken liegt darin, durch das Bild zu erzählen.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte aufgeschlüsselt sind

Je klarer der Stoff in kleinere Abschnitte unterteilt ist, desto größer ist die Chance, dass der Leser ihn kennenlernt. Empfänger mögen Inhalte, die sie Stück für Stück erlernen können. Wenn sich die Informationen vermischen, wird es überwältigend und entmutigend.

  • Achten Sie auf Zwischenüberschriften. Teilen Sie den Inhalt in mehrere Blöcke auf und bereiten Sie für jeden einen eigenen Titel vor, der ein Element der Inhaltsnavigation sein wird.
  • Separate Blöcke. Versuchen Sie, einzelne Informationen optisch voneinander zu trennen. Verwenden Sie unterschiedliche Hintergründe, Rahmen usw.

Wählen Sie Farben bewusst

Farbe ist das erste grafische Element, das das menschliche Auge wahrnimmt. Farben beeinflussen nicht nur unseren Sinn für Ästhetik, sondern rufen auch bestimmte Emotionen hervor. Wählen Sie die Farben danach aus, welchen Eindruck Sie hinterlassen möchten und über welches Thema Sie sprechen. Es lohnt sich jedoch nicht, mit der Anzahl der Farben zu übertreiben. Die am häufigsten geteilten Infografiken enthalten normalerweise maximal drei Farben.

Beanspruchen Sie Autorität

Ihre Botschaft wird effektiver sein, wenn die von Ihnen angezeigten Daten glaubwürdig sind. Aus der Perspektive des Publikums kann Autorität recht weit gefasst werden.
Zu den Elementen, die die Informationen glaubwürdig machen, gehören:

  • Statistiken – verschiedene Arten von Forschung, Berichten und Analysen,
  • Experten – Aussagen von Personen mit nachgewiesenem Wissen und Erfahrung,
  • Fallstudien – Beispiele für Situationen, in denen bestimmte Informationen in der Praxis überprüft wurden.

Passen Sie die Länge an

Die durchschnittliche Größe betrug 800 Pixel breit und etwa 2600 Pixel lang. Daraus folgt, dass die Länge einer typischen Infografik ungefähr das Dreifache ihrer Breite beträgt. Versuchen Sie, Ihre Infografik nicht zu lang zu machen. Die besten Proportionen sind 1:3, maximal 1:4 im Verhältnis zwischen Breite und Länge.

Unterschätzen Sie den Text nicht

Obwohl Infografiken hauptsächlich mit Bildern assoziiert werden, sind die darin enthaltenen Texte nicht zu unterschätzen. Untersuchungen zeigen auch, dass eine gute Infografik fast 400 Wörter enthält, was für ein typisches visuelles Material ziemlich viel ist. Der Text sollte nicht nur gut mit dem Bild harmonieren, sondern auch einen Wert für sich haben – Aufmerksamkeit erregen und im Gedächtnis bleiben.

Folgen Sie Trends

Visuelle Probleme reagieren sehr empfindlich auf sich ändernde Trends. Was vor ein paar Jahren populär war, kann heute völlig veraltet sein. Das gilt für Mode, Innenarchitektur, Autodesign, aber auch Infografiken. Damit Ihre Projekte modernen Standards entsprechen, müssen Sie aktuelle Veränderungen verfolgen und Lösungen schaffen, die darauf zugeschnitten sind. Die aktuelle Mode im Grafikdesign spiegelt sich am besten auf beliebten Websites der Kreativbranche wider.

Zusammenfassung

Infografiken sind ein sehr effektives Marketinginstrument, doch nur gut aufbereitete Materialien haben eine Chance auf Erfolg. Viele Vermarkter, angelockt von den möglichen Effekten, testen diese Form und müssen mit großer Enttäuschung rechnen. Wenn Sie sich für diese Art der Kommunikation entscheiden, müssen Sie eine interessante Idee und eine klare Vorstellung davon haben, wie Sie Ihre Informationen präsentieren. Auch Ästhetik und die Einhaltung moderner Trends sind äußerst wichtig. Visuelle Kommunikation ist jedoch nicht mehr nur eine der möglichen Optionen. Der Informationsaustausch beschleunigt sich ständig und das Bild wird zu einem hervorragenden Träger. Je früher Sie diese spezielle Sprache beherrschen, desto eher werden Sie davon profitieren.

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